Besiedlung und Gegenwart

Reykjavik gilt als die älteste Siedlung Islands. Im Jahre 874 errichtete Ingolfur Arnarsson als einer der ersten Siedler hier seinen Wohnsitz. Die Stadt wuchs im Mittelalter nur sehr langsam. Im Jahre 1786 erlangte Reykjavik offiziell den Status einer Stadt. 1918 wurde sie Hauptstadt des ehemaligen Königreiches Island, welches zu diesem Zeitpunkt der dänischen Krone unterstand. Nach der Bevölkerungsexplosion in den Nachkriegsjahren erfuhr Reykjavik einen nicht enden wollenden Wandel. Die Stadt passte sich eigenwillig auf ihre eigene Art dem Veränderungsdruck an. Historische Holz- und Steinhäuser existieren parallel neben modernen Stahl-, Glas- und Betonbauten. Bautypologien und verschiedenste Epochen der Baukunst überlagern sich collagenartig und zeichnen anschaulich die Entwicklung Reykjaviks nach.

Radhus-Tjörnin

Die Stadtführung zu Fuss findet im Herzen Reykjaviks statt und schlägt einen Bogen von den ersten Siedlungsstrukturen bis hin zu den modernen Bauten der Innenstadt. Besiedung und Gegenwart ist eine Zeitreise von mehr als 1100 Jahren, die die städtebauliche Entwicklung der Innenstadt Reykjaviks aufzeigt. Anhand von ausgewählten Schlüsselbauwerken wie zum Beispiel das Rathaus, das Parlamentsgebäude, die Kunstsammlung oder das Konzerthaus  wird die architektonische Entwicklung in dem ältesten Siedlungsgebiet Islands vorgestellt.

 

- zweistündige Stadtführung zu Fuss, ca. 2 km

- Treffpunkt: Tourist Information Ingólfstorg

 

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